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Kirche Rohrbeck
Offener künstlerischer Wettbewerb zur Neugestaltung der Chorfenster 2012

Rohrbeck ist ein Dorf westlich von Berlin und seit 1950 Ortsteil der brandenburgischen Gemeinde Dallgow-Döberitz im Landkreis Havelland.


Die Kirche Rohrbeck wurde seit ihrer Gründung im Jahre 1313 vielfach erweitert und umgebaut. Für die Neufassung des Innenraums war eine künstlerische Gestaltung für die Chorfenster zu finden. Künstler aus Brandenburg und Berlin wurden mit der Auslobung des Wettbewerbs eingeladen, Vorschläge einzureichen. Die Gestaltung der Chorfenster in der Kirche Rohrbeck sollte folgendes berücksichtigen: Man befindet sich im Altarraum einer evangelischen Dorfkirche in Brandenburg und fügen den historischen Schichten der im Mittelalter gegründeten Kirche eine weitere Gestaltungsschicht des 21. Jahrhunderts zu.
Es  handelt sich um drei Fenster, das mittlere wird zu drei Viertel vom Altar verdeckt. Der Altar ist mit der Kanzel und dem Taufengel das wertvollste Einrichtungsstück in der Kirche und stammt aus dem Barock. Die ästhetische Gestaltung und Bedeutung der Fenster sollten die Einrichtung nicht überstrahlen, sondern sie bestmöglich zur Geltung bringen. Das bedeutet auch, dass der Altar vom Licht, das durch das Fenster fällt, nicht überblendet werden darf. Auch sollte die Farbgebung der neu  gestalteten Fenster die des Innenraums in Blau und Ockergelb berücksichtigen.

 

   
 


Ausgangssituation mit den drei Fenstern:
Das Mittlere wird zum Großteil vom Hochaltar verdeckt.

 

    

 

Der entstandene Entwurf orientiert sich in seiner Farbigkeit
an dem Innenraumkonzept der Kirche. Als ergänzende Farbe wurde ein Terrakottaton gewählt.
Die Außenfenster nehmen durch die Darstellung eines fließenden Faltenwurfes zum einen das Barockthema auf und verweisen gleichzeitig auf die theologisch Symbolik des Grabtuches Christi. Das Mittelfenster ist durch seine sparsame Gestaltung dem davor stehenden Hochaltar geschuldet. Nur im im oberen, sichtbaren Teil zeigt sich ein Kreuz mit aufgehender Sonne.
Alle drei Fenstertafeln haben im Hintergrund organisch verlaufende Linien, wodurch der Eindruck einer abstrakten Landschaft entsteht.

Bei der Auswahl durch die Kirchgemende,
hat man sich jedoch für die Umsetzung eines anderen Entwurfes entschieden
.

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